17.05.10

Inkassobetrüger zocken Bürger ab

Aktuell häufen sich bei der Verbraucherzentrale Bayern die Beschwerden über massenhaft versendete Mahnschreiben des Unternehmens Proinkasso. Im Auftrag des Gewinnspieleintragungsdienstes Lottowinn24.com sei das Inkassobüro bevollmächtigt, für eine Anmeldung zu diesem Gewinnspieldienst eine offene Forderung in Höhe von 131,09 Euro einzuziehen. Die Gesamtforderung sei innerhalb der nächsten sieben Tage zu überweisen.

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Um die Briefempfänger einzuschüchtern, droht das Inkassobüro bei Nichtzahlung mit Mahnbescheid, Zwangsvollstreckung, Pfändung der Bezüge, auch Arbeitslosengeld und Rente sowie Bankguthaben und Eintragung in entsprechende Schuldnerverzeichnisse.

Tatjana Heim, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern rät, Ruhe zu bewahren, sich von solchen leeren Drohungen nicht einschüchtern zu lassen und die Forderungen nicht aus Angst oder Unkenntnis zu bezahlen. Die dem Brief beigefügte Ratenzahlungsvereinbarung sollte von den Angeschriebenen ebenfalls nicht unterzeichnet werden. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Schwäbische Zeitung - SZON