02.06.10

Akte 2010 über Gewinnspielfirmen des Wiener Karussells

So funktioniert die Lastschriftmafia

Seit Monaten berichtet das SAT.1-Magazin "AKTE 20.10" über die so genannte "Lastschrift-Abzocke": Mit dubiosen Gewinnversprechen erschleichen sich Callcenter-Agents die Kontonummern ihrer hauptsächlich älteren Opfer. Dann wird rücksichtslos abgebucht. Gegenleistung? Fehlanzeige! Jetzt ist es dem Reporter-Team um Ulrich Meyer gelungen, die Strukturen des organisierten Telefonbetrugs aufzudecken. Darüber berichtet "AKTE 20.10" am Dienstag, 1. Juni 2010, um 22.15 Uhr in SAT.1.

Ein ehemals hochrangiger Insider packt aus - vor laufender Kamera: "Der Geldfluss funktioniert so, dass von den Konten der angeblichen Kunden abgebucht wird und in kürzester Zeit in kleinen Tranchen auf nicht rückbringbare Bankinstitute überwiesen wird und von dort aus aufgeteilt wird in die so genannten Steueroasen." Experten vermuten längst ein internationales Betrugskartell. "Man kann davon ausgehen, dass diese Firmen in irgendeiner Form zusammen arbeiten... Wir glauben, dass es eine Zentrale gibt", sagt ein an den Ermittlungen beteiligter Kriminalbeamter. Nach umfangreichen Recherchen und mit Unterstützung der Kollegen des ORF hat "AKTE 20.10" herausgefunden: Die Spur zu den Drahtziehern der international agierenden Gewinnspiel-Abzockern führt nach Wien.

Quelle:presseportal

Quelle:Dailymotion - verbraucherinfoTV