01.10.11

Betrug mit Nachnahme-Briefen

Achtung, Nachnahme: Vor kostenträchtigen Nachnahmesendungen warnt die Verbraucherzentrale in Mönchengladbach. Derzeit sind Schreiben einer „HK-Vermittlung“ aus Dorsten in Umlauf. Sie enthalten eine Nachnahmeforderung von 87 Euro. Weil der Brief aber weder Inhalt noch Anlass der Sendung erkennen ließ, holten viele überraschte Empfänger den Umschlag gegen Zahlung von 87 Euro Nachnahmegebühr bei der Post ab. Im ausgehändigten Umschlag, so die Verbraucherzentrale, steckte jedoch nur ein unprofessioneller Serienbrief.

Dieser meldete die Angeschriebenen für den Pauschalbetrag von 87 Euro jeden Monat zur vollautomatischen Teilnahme an lukrativen Gewinnspielen an. „Mit der Annahme dieses Schreibens erklären sie sich bereit, an dem Gewinnspiel teilzunehmen“, erfuhren die Überrumpelten beim Lesen, dass sie einer kostenträchtigen Nachnahmefalle aufgesessen waren. ...

Wer Opfer des Nachnahme-Nepps wurde, sollte bei der Kriminalpolizei Strafanzeige erstatten. Versuche der Ermittlungsbehörden, die HK-Vermittlung in Dorsten anzuschreiben, schlugen fehl. Deshalb geht die Polizei von betrügerischer Absicht aus.

Quelle und vollständiger Bericht: Westdeutsche Zeitung