02.12.11

Ermittlungen wegen Betrug bei Online-Auktionen

Wegen gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Warenbetrug ermittelt derzeit die Kripo Ingolstadt gegen einen 40-jährigen Mann und dessen 38-jährige Freundin. Die Beiden stehen im Tatverdacht durch betrügerisches Anbieten von Waren auf einer Auktionplattform eine noch nicht genau bezifferbare Summe ergaunert zu haben.

Seit rund 10 Tagen gehen bei dem Kommissariat für Vermögens- und Wirtschaftskriminalität der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt eine Vielzahl von Betrugsanzeigen aus Deutschland und dem Ausland ein. Auf einem Auktionsportal im Internet wurden über den Account einer 38-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen hochwertigste Elektronikartikel wie zum Beispiel, Mobiltelefone, Laptops oder Flachbildschirme in großen Mengen angeboten, ohne die Gegenstände jedoch zu besitzen. Da die Waren dort erheblich unter dem eigentlichen Verkaufspreis finden waren vermuteten viele Käufer ein absolutes Schnäppchen und griffen zu.

Über die dort übliche Vorkasse gingen dann innerhalb kürzester Zeit eine noch nicht genauer bezifferbare Summe auf dem Konto der 38-jährigen Frau ein. Nach Ermittlungen der Kripo Ingolstadt liegt der Verdacht nahe, dass die Frau diese Betrugsmasche zusammen mit ihrem 40-jährigen Freund plante und durchführte. Die Beiden sind derzeit unbekannten Aufenthaltes.

Mittlerweile sind rund 940 Geschädigte, hauptsächlich aus Deutschland aber auch mit Wohnsitz im Ausland bei der sachbearbeitenden Kripo Ingolstadt aktenkundig.

Quelle: Bayerische Polizei