20.07.12

Anzeigenvermittler im Fall kino.to verhaftet

Bereits am 11. Juli 2012 hat eine Dursuchungsmaßnahme in drei Bundesländern wegen des Verdachts der Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen stattgefunden. Die von der Generalstaatsanwaltschaft Dresden geleitete Aktion richtete sich gegen ein Netzwerk von Werbediensten. Diese sollen unter anderem gezielt Raubkopien-Seiten mit Werbung beliefert haben - darunter auch kino.to-Streamhoster, auf denen die illegalen Film- und Seriendateien vorgehalten wurden. Im Zuge der Maßnahme stellten die Beamten Unterlagen sowie Rechner sicher. Ein Werbevermittler wurde am 11. Juli 2012 verhaftet. Der zweite per Haftbefehl Gesuchte stellte sich am 16. Juli freiwillig. Das Werbenetz ist seit gestern online nicht mehr erreichbar.

Quelle: GVU.de

Die beiden sollen über die mittlerweile von den Betreibern abgeschaltete Website eads.to Anzeigen vermittelt haben. Diese waren bei den Filehostern zu sehen, auf denen die Betreiber von kino.to die illegal kopierten Filme und Serien abgelegt hatten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gewerbsmäßiger Beihilfe zur gewerbsmäßigen Verletzung von Urheberrechten.

Konkret geht es um 35 Werbebuchungen. Auf der Website warb eads.to damit, Werbung für "Sonderfallseiten" wie Szene- und Erotikprojekte sowie File- und Imagehosting zu besorgen. Im Impressum war eine Firma in Panama angegeben. ...

Quelle und vollständiger Bericht: SPIEGEL online