18.06.13

Haftstrafe für Duo nach Betrug mit Handy-Verträgen

Das Landgericht Göttingen hat am Montag zwei frühere Handy-Laden-Betreiber wegen gewerbsmäßigen Betruges zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die 28 und 30 Jahre alten Angeklagten hatten mit zig-tausend getürkten Handy-Verträgen und gefälschten Reparaturabrechnungen rund eine Viertelmillion Euro ergaunert.

Das Gericht befand die aus Bad Hersfeld stammenden Männer des Betruges, Computerbetruges und des versuchten Betruges in insgesamt 47 Fällen für schuldig. Der 28-Jährige muss deshalb für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Sein Komplize erhielt eine etwas höhere Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten, weil er bereits einschlägig vorbestraft ist. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Hessische/Niedersächsische Allgemeine

Die Männer hatten von 2007 bis 2009 in ihrer GmbH Lücken bei den Handyverträgen der Telekom-Tochter T-Mobile genutzt, indem sie Vertragspakete, sogenannte Bundles, auseinandernahmen, die Mobiltelefone auf eigene Rechnung verkauften und die Verträge entweder auf erfundene Adressen oder auf selbst gegründete Firmen nach britischem Recht (Ltd.) anmeldeten. Das fiel nicht auf, brachte der Firma Provision, ohne dass T-Mobile je einen Cent Umsatz mit den Verträgen machte. ...

Quelle und vollständiger Bericht: Göttinger Tageblatt